bereits zum 17. Mal fand das Symposium für Sachverständige aus dem Glasergewerbe statt.
Nach 6 Veranstaltungen unter Leo Holzer, 1987 beginnend, jeweils in St. Kanzian am Klopeiner See und 10 Glaser-Events unter Ing. Martin Laggner (2x in St. Kanzian am Klopeiner See, 6x am Klippitztörl und 2x im Stift Ossiach) durfte der neue Obmann Sepp H. Tschebull erstmalig ins Seminarzentrum im Stift in St. Georgen am Längsee einladen. Ein straffes 3-G-Konzept inklusive Anmeldung bei der zuständigen BH St. Veit an der Glan waren die Voraussetzung für ein funktionierendes Treffen.
Ca. 90 Teilnehmer*innen inklusive Begleitpersonen sind seinen Lockrufen gefolgt und konnten an einem der idyllischten Orten Kärntens die aufgestauten Kommunikationsbedürfnisse face to face erfolgreich abbauen.
Als besondere Ehre empfand der Veldner Glasermeister die Teilnahme der Bundesinnungsmeister aus Deutschland (Mst. Michael Wolter) und Österreich (Mst. Walter Stackler).
Der Erfahrungsbericht von Oskar Bodner und die 9 Vorträge von Dr. Marwin Gschöpf (Spezialfragen zur Gewährleistung, Stand der Technik/Haftung des Unternehmers), DI(FH) Karin Lieb (Bonded glazing vs. direct glazing), Maxim Tokar (Typische VSG-Defekte und die Ursachen), DI Dr. Welf Zimmermann (Ultrahochfester Beton – Baumaterial der Zukunft), Walter Stackler (Resttragfähigkeit von Ganzglasanlagen), Michael Marte (Neue ÖNORM B3716), Andreas Kain (Dauerhafte Verbindungen von Kleb- und Dichtstoffen), Ing. Martin Laggner (Erkenntnisse der letzten 25 Jahre im Glas-SV-Bereich) sowie Stefan Schönfelder und Ing. Daniel Merth (Digitales Messen und Visualisieren) waren teilweise überschneidend aber trotzdem sehr abwechslungsreich und wurden sehr aufmerksam aufgenommen und rege ausdiskutiert.
Auch das Rahmenprogramm wurde sehr gut partizipiert und angenommen: Schloss Pöckstein inklusive Sektempfang und Privatführung durch die Inhaber Thomas und Irmgard Telsnig waren ein gelungener Opener. Danach führte der Hausherr, Stiftspfarrer DDr. Christian Stromberger in seiner unverkennbaren Art und Weise durchs Stift und auch der örtliche Bürgermeister Wolfgang Grilz erschien zum Begrüßungsabendessen.
Highlight war sicherlich der Galaabend auf Weingut Taggenbrunn, bei dem auch die Kärntner Volkskultur nicht zu kurz kam: Ein Quintett des Singkreises Frauenstein, der Männergesangsverein Velden, die Musikgruppe Wörtherseeklang sowie Pfarrer Stromberger als Conférencier konnten das Glaserpublikum erfolgreich bei Laune halten.
Die Fußwanderung vom Stift nach Taggenbrunn mit Gaby Gratz-Tschebull sowie die Gartenführung rund ums Stift waren zusätzliche nette Anekdoten im kleinsten Kreise.
Aufgrund des guten feedbacks wird es in 2 Jahren vermutlich das 18. Symposium geben, ein Rohkonzept mit einer neuen Kärntner Destination gibt’s bereits im Kopf des Cheforganisators; nur so viel sei verraten: der Verein Glaserhandwerk Kärnten möchte im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus …
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